G r a p h o l o g i e

Diese Wissenschaft befasst sich mit der Analyse der persönlichen Handschrift. Hierbei werden zwei große Gruppen unterschieden.

F ä l s c h u n g e n  oder  V e r s t e l l u n g  d e r  H a n d s ch r i f t

Eine Unterschrift kann beispielsweise von einem Dritten vorgetäuscht werden. Die Untersuchung richtet sich dabei auf einen Vergleich mit einer als sicher geltenden Schriftprobe und der fraglichen. Fälschungen können in den meisten Fällen eindeutig festgestellt werden. Viel seltener allerdings gelingt der Nachweis   w e r   der Schreiber war.

Eine verstellte Handschrift kommt meist bei anonymen Schreiben mit beleidigendem Inhalt vor. Da die Texte in der Regel etwas länger sind und der mögliche Täterkreis nicht groß ist, kann doch immer wieder einmal der Schreiber ermittelt werden, wenn Vergleichsschriften von mit Sicherheit identifizierbaren Personen vorliegen.

P e r s ö n l i c h k e i t s g u t a c h t e n

Hier versucht die Graphologie wesentliche Persönlichkeitsmerkmale aus der Handschrift zu ermitteln. Dies kann bei Bewerbungen, Partnerschaftsfragen oder einer Selbstanalyse eines Schreibers verwendet werden. In diesen Fällen ist neben einer nicht zu kurzen Handschriftprobe die Bekanntgabe von Alter, Geschlecht und Ausbildung des Schreibers sowie der Zweck des Gutachtens zur Erstellung eines möglichst genauen Persönlichkeitsbildes wünschenswert.